Der richtige Einsatz von IT um Ihre Produktivität wirklich zu revolutionieren

Ein Leitmotiv, aus dem unzählige vielversprechende Themenkomplexe erwachsen: die Digitalisierung.

Wir legen großen Wert darauf, Ihnen die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine näherzubringen, damit Sie die Voraussetzungen für den optimalen Einsatz von IT besser verstehen. Dabei geht es immer mehr um die Frage, wie Mensch und Maschine heute und in Zukunft möglichst effizient und angenehm miteinander interagieren.

Spannende Hintergründe zum Thema und zu den vorhandenen sowie sich anbahnenden Technik-Entwicklungen

Bevor wir die Chancen und Risiken der Nutzung solcher revolutionären Technikentwicklungen aufzeigen, möchten wir auf unsere vorherigen Artikel hinweisen. Diese beleuchten die – selbstverständlich vorhandenen – Problemstellungen bei der Nutzung von KI-Systemen wie ChatGPT und ähnlichen Technologien aus verschiedenen Perspektiven und verdeutlichen wichtige Verhaltensregeln im Umgang mit Maschinen.

Hier hatten wir unter anderem die Risiken des „Data Harvesting“ von Hacker-Angriffen thematisiert. Bei diesem Thema wirft das sich schon jetzt abzeichnende Zeitalter des Quantencomputings seine Schatten voraus:

In diesem Artikel skizzierten wir die Auswirkungen der bahnbrechendsten Technik-Ansätze für die Arbeitswelt in der absehbaren Zukunft:

Bei diesem Artikel erhalten Sie eine umfassende Einleitung in das Thema, das Ihre Lebens- und Arbeitswelt in einer knappen Dekade im wahrsten Sinne des Wortes auf den Kopf stellen dürfte:

Es ist von zentraler Bedeutung, dass die Nutzer von KI-Systemen wissen, was diese leisten können und was nicht!

Ein informierter und vorausschauender Nutzer ist unerlässlich für den erfolgreichen und sicheren Umgang mit KI-Systemen. Seit Jahren setzen wir KI-Systeme an verschiedenen Stellen im Unternehmen erfolgreich ein, um sowohl die Produkte unserer Kunden als auch unsere eigenen zu verbessern. Zahlreiche Entwickler in unserem Unternehmen arbeiten täglich mit KI, um innovative Lösungen zu schaffen und kontinuierlich zu optimieren.

Wahrscheinlich haben Sie KI-basierte Chatbots schon längst ausprobiert. Den Warnhinweis, das System „kann Fehler machen“, sollten Sie dabei zwingend als ernst gemeinte Warnung verstehen. Ob plötzlich zusätzlich generierte, identische Inhalte, die schlichtweg mit einer falschen, ja irreführenden Überschrift versehen werden oder andere Blüten dieser Technologien. KI-Systeme können Fehler machen. Warum das so ist, haben wir Ihnen im Rahmen unserer diversen Blogartikel bereits umfassend dargelegt.

Zur vertiefenden Lektüre empfehlen wir beispielsweise:

            ►        Ist der AI Act der längst überfällige große Wurf der EU?

            ►        Ein zunehmend untrennbares Paar: Digitalisierung und Künstliche Intelligenz

Die Fehlerquellen bei den bestehenden diversen KI-Modellen sind vielfältig. Ohne Training ist selbst der beste Algorithmus nicht in der Lage, eine an ihn gestellte Aufgabe korrekt zu erfüllen. Da KI-Systeme keine eigenen Erfahrungswerte zum Elaborieren, Vergleichen und Analysieren besitzen, entwickeln und trainieren wir unsere KI-Modelle kontinuierlich. So können wir unseren Kunden stets leistungsfähige und effiziente Lösungen anbieten.

Die Qualität der Daten und der Datenverarbeitung sind es, die ein KI-System bedarfsgerecht leistungsfähig machen

Das Problem, das viele Lösungen dieser Art mit sich bringen, ist die schlechte Qualität der Daten, die zum Machine Learning verwendet werden. Lernen Sie beispielsweise KI-Modelle mit frei zugänglichen Inhalten an, riskieren Sie zwangsweise, dass Ihr Modell irreführende Werbeinhalte für authentische Quellen hält oder Falschaussagen für wahre Berichterstattung.

Über das Thema „Data Poisoning“ schrieben wir auch: Werden offen zugängliche, lizenzfreie oder artverwandte Lernmaterialien ungeprüft verwendet, führt das bei KI-Modellen zwangsläufig zu Fehlinterpretationen. Bei Data Poisoning handelt es sich um bewusst eingebrachte, manipulierte Text-, Bild- oder sonstige Informationen, die selbst für Menschen nur schwer erkennbar sind.

Ein konkretes Beispiel: Ein Angreifer schleust in Trainingsdaten eines KI-Modells, das für sichere Inhalte sorgen soll, manipulierte Bilder ein. Nehmen Sie etwa Blumenbilder, in die schemenhaft Waffen eingearbeitet sind und vom menschlichen Auge nicht wahrgenommen werden können. Fortan könnte diese KI Blumenbilder fälschlicherweise als gefährlich kategorisieren. Das Potenzial an denkbaren Fehlerquellen bei KI-Systemen ist groß und es bedarf nach wie vor menschliche Überprüfung.

Der gesunde Menschenverstand darf bei der Nutzung leistungsstarker Zukunftstechnologien niemals außer Acht gelassen werden

Nun stellen Sie sich Folgendes vor:

Sie laden sich einen Medienexperten ein, der für Ihr Unternehmen einen bereits geschnittenen Image-Film für Postings in den sozialen Medien finalisieren und anschließend veröffentlichen soll. Plötzlich stellt der Experte fest, dass der Ton nur als Mono kommt und fängt an, mit ChatGPT zu chatten, um eine Lösung zu finden. Ist es anzunehmen, dass ChatGPT für das spezielle, in diesem Fall verwendete Bild- und Tonbearbeitungsprogramm als Ratgeber geeignet ist? Eher weniger.

Und wenn dieser Vorgang eine Stunde dauert und Sie im Anschluss einen Film haben, bei dem vergessen wurde, das optionale Branding des Bearbeitungsprogramms zu entfernen, weil der Experte das Programm nur rudimentär beherrscht und mit dem Chat überfordert war? Dann wissen Sie, dass Sie weder einen Experten vor sich haben, noch dass ein solches KI-Modell geeignet ist, Fachinformationen für die Finalisierung von Filmprojekten in einer angemessenen Zeit bereitzustellen. Ein echter „Fail“ also. Im professionellen Arbeitsalltag sollte so etwas undenkbar sein, doch tatsächlich kommt so etwas vor.

Bei der Nutzung von KI-gestützten Leistungen sollten Sie sicher sein, dass leistungsfähige Systeme eingesetzt werden und bekannt ist, wie diese optimal genutzt werden können. Erfahrung und vorausschauende Planung sind entscheidend. Ob es darum geht, Inhalte zu filtern oder Fehlbedienungen zu vermeiden – es gibt bereits hervorragende IT-Lösungen für solche Anforderungen, solange die Anwendenden die nötige Kompetenz besitzen.

Achten Sie auf Details: „exzellente Lösungen“ hatten wir geschrieben

In der Tat ist es so, dass gerade auch in der vielversprechenden neuen Welt der Künstlichen Intelligenz die Bedeutung von Qualität nicht hoch genug geschätzt werden kann.

Wir schrieben in einem unserer Artikel:

„Nun waren wir in der Berichterstattung unserer Artikel stets vergleichsweise zurückhaltend mit großartigen Positionierungen für oder gegen eine Entwicklung, zumal neue Technologien immer erst eine Erprobungsphase durchlaufen müssen, bis sie Massenmarkt-tauglich werden. Heute wagen wir jedoch die Behauptung, dass Technologien wie Cloudcomputing und Künstliche Intelligenz-Systeme etwas sind, was den Nutzern schon vor vielen Jahren hätte zur Verfügung stehen müssen. Und das in einer besseren Qualität, als es heute der Fall ist.“

Allerdings möchten wir unserer Einordnung eine Einschränkung hinzufügen. Denn die Nutzung von modernen Lösungen kann die finale Kontrolle, die intelligente Entscheidung des qualifizierten oder kompetenten menschlichen Operators nicht ersetzten. Zu guter Letzt muss der sich der Chancen und Risiken bewusste Mensch eine Endkontrolle durchführen und lesen, was die Maschine geschrieben hat, überwachen, was die Maschine kontrolliert und korrigieren, was die Maschine falsch macht.

Ein Beispiel dafür ist das autonome Fahren: Roboter, die bei der Herstellung solcher Fahrzeuge eingesetzt werden, können die menschlichen Mechaniker, mit denen sie zusammenarbeiten, schwer verletzen und haben dies trotz bestehender Sicherheitsmechanismen schon mehrfach getan.

Autonome Fahrzeuge können dramatische Fehlentscheidungen treffen und taten es bereits. Absolute Sicherheit durch die Einführung intelligenter Maschinen als Selbstverständlichkeit anzunehmen, wäre eine gravierende Fehleinschätzung.

Thema Produktivität

Analog dazu verhält es sich beim Thema Produktivität. Lassen Sie sich durch erfahrene und kompetente Fachleute beraten, die wirklich etwas von ihrem Bereich verstehen und nicht nur behaupten, aktuelle Technologien nutzbringend anwenden zu können. Sie benötigen immer einen vertrauenswürdigen Partner an Ihrer Seite, wenn Sie kein Experte sein sollten.

Es darf nicht nur, es muss immer ein bisschen mehr sein. Daher ist es grundsätzlich immer sinnvoll, gerade bei zunehmender Automatisierung der Arbeits- und Lebensumgebung, alle Eventualitäten in Betracht zu ziehen und die Entscheidungsgewalt nicht blindlings abzugeben. Einarbeitung in komplexe Materie und die aufmerksame Überwachung neu eingeführter maschineller Helfer bereitet Mühe, es führt zugleich aber zu Ihrem unternehmerischen Erfolg. Nicht selten rettet es Ihnen den Tag und die anvisierten Ziele.

Der richtige Einsatz von IT, damit Sie etwa Ihren Kundenservice und Ihre Produktivität wirklich revolutionieren können, bedeutet also, dass Sie Qualität vor Quantität setzen müssen. Insbesondere bei digitalem Content und einer KI-gestützten Erstellung anspruchsvoller digitaler Produkte wird das immer wichtiger.

Es ist wichtig, einer intelligenten menschlichen Kontrolle und dem Bewusstsein für die tatsächlichen Fähigkeiten der eingesetzten maschinellen Lösungen größtmöglichen Raum zu geben. Denn nichts ist ärgerlicher, kosten- und zeitaufwendiger, als die zwangsweise manuelle Überarbeitung, Korrektur und Reparatur automatisiert hergestellter Produkte. Mögen es nun Softwareanwendungen, Texte, Auswertungen oder autonome High-End-Fahrzeuge sein – das Grundprinzip bleibt immer gleich. Sie müssen verantwortungsbewusst und vorausschauend denken und Sie benötigen Mitarbeiter und Partner, die es auch tun.

Das Bild des fahrenden und stetig beschleunigenden Zuges als Leitmotiv

Mittlerweile haben Sie kaum noch eine Wahl, als schnellstmöglich auf den rasend schnellen Zug des technologischen Fortschritts aufzuspringen. Manch ein Unternehmer wüsste nicht mehr weiter, wenn ihm Apple‘s KI-Assistent nicht automatisch Einstellungen veränder, die der Nutzer im dafür vorgesehenen Menü aus Zeitgründen einfach nicht mehr finden kann.

Und nicht zuletzt machen staatliche Digitalisierungs-Vorgaben es Unternehmern schwer, interaktive digitale Anwendungen nicht zu nutzen, die Cloud-basiert sind oder auf deren spezielle Funktionen per Remote direkt beim Hersteller zugegriffen werden muss. Ob Sie DATEV, SAP-Produkte oder andere Software nutzen: Laufend benötigen Sie Updates, aktuelles Hintergrundwissen und ganz spezifisches Anwender-Know-how.

Es muss an dieser Stelle erwähnt werden: Kein (digitales) Produkt ist wirklich fehlerfrei. Stets müssen Sie betriebsspezifische und programmspezifische Besonderheiten berücksichtigen, damit Ihre Arbeitsergebnisse den Erwartungen gerecht werden, die Sie als Unternehmer stellen.

Selbst wenn Sie sich, analog zum Konzept „Security by Design“ in Sicherheitsfragen, für robuste und maximal transparente Lösungen entscheiden, müssen Sie immer wissen, dass bestimmte Situationen und Konstellationen manuelles Eingreifen intelligenter menschlicher Mitarbeiter zwingend notwendig machen.

Ob es die unsaubere Pflege Ihres Datenbestandes ist oder ob bestimmte Eingaben von Nutzern bei der aktuell von Ihnen genutzten Software Probleme beim anschließenden Reporting oder bei einer anstehenden Revision machen, ist unerheblich. Als vorausschauender Unternehmer und als Anwender müssen Sie gleichermaßen wissen, was die von Ihnen genutzten Hardware- und Softwareprodukte leisten, leisten können und an Problemstellungen mit sich bringen. KI-gestützte Lösungen sind insofern eine zeitgemäße Unterstützung.

Bei aller Annehmlichkeit, darf nicht angenommen werden, dass der gesunde Menschenverstand nicht mehr erforderlich sei, oder dass Aufmerksamkeit und Engagement der Vergangenheit angehören. Im Gegenteil: In dem Maß, im dem maschinelle Helfer die Produktivität erhöhen muss sich auch Ihre Aufmerksamkeit steigern. Warum?

Chancen und Risiken

Eine rasante Produktivität bringt immer die Gefahr sich potenzierender Fehler mit sich, die idealerweise frühzeitig erkannt werden müssen. Schreiben Sie als Anwender beispielsweise automatisiert Hunderte von Rechnungen auf einmal und haben Sie fehlerhafte Voreinstellungen getroffen, dürfen Sie diese Arbeit gegebenenfalls im Anschluss noch einmal machen.

Qualifizierte Schulungen sind bei fortschreitender Automatisierung ein bewährtes Mittel, um den immer höheren Anforderungen an Präzision und Nutzer-Aufmerksamkeit gerecht zu werden. Wenn Ihre Mitarbeiter genauestens wissen, was passiert, wenn sie die ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten sinnvoll nutzen, steht einer überragenden Leistungssteigerung maschinell gesteigerter Produktivität nichts im Wege.

Fazit

Unternehmensgrundsätze haben sich in den letzten Jahrhunderten nicht sehr geändert. Wer vorausschauend handelt, zur richtigen Zeit die richtigen Entscheidungen trifft und sich zur richtigen Zeit für die nutzbringendsten technischen Lösungen entscheidet, hat den größten unternehmerischen Erfolg. Was sich geändert hat, ist die Geschwindigkeit, mit der gearbeitet oder reagiert werden muss.

Unser Tipp: Schulen Sie Ihre Mitarbeiter professionell, damit diese das Potenzial moderner Technologien voll ausschöpfen können. Müssen sich Ihre Arbeitnehmer Funktionsweisen und Eigenarten komplexer Nutzerinterfaces und Nutzerumgebungen erst mühsam aneignen, schmälert das die potenzielle Produktivität ihres Unternehmens in nicht unerheblichem Maße.

Zudem wird Ihnen nicht entgangen sein, dass besonders auch KI-gestützte Arbeitsumgebungen von ständigen Updates und Neuerungen betroffen sind. Auch in diesem Fall sind maßgeschneiderte Schulungen ideal, um die Leistungsstärke der genutzten Anwendungen bestmöglich auszuschöpfen.

Der richtige Einsatz von IT in Ihrem Unternehmen ist maßgeblich davon abhängig, wie viel Ihre Mitarbeiter von den verwendeten IT-Produkten verstehen und wie effektiv sie diese einsetzen können. Schließlich nutzt Ihnen der beste KI-Assistent wenig, wenn der betreffende Operator nicht ahnt, welche Fehler sich bei seinem Einsatz potenzieren können und welche nutzbringenden Effekte unter welchen Umständen am größten sind.

Die Gefahr des Unwissens darf in unternehmerischen Kontexten nicht unterschätzt werden. Fehler und Fehlbedienungen passieren und folgende finanzielle Einbußen könnte zum Verlust von qualifizierten Mitarbeitern führen. Lassen Sie es nicht so weit kommen und sorgen Sie für bestes Know-how am Arbeitsplatz. Die Essenz unseres Fazits lautet:

Der richtige Umgang mit IT gewährleistet den erhofft gewinnbringenden Einsatz von  IT, die in der Regel recht kostenintensiv ist.

Dadurch kann sich die von Ihnen gewünschte maximale Produktivität einstellen. Wohlüberlegte, konkrete Arbeitsanweisungen und Wünsche Ihrerseits und fachgerecht durchgeführte Schulungen sind dabei die wichtigsten Bausteine des Erfolgs.

Die nachhaltige Konsistenz Ihrer Entscheidungen ist darüber hinaus ein großes Plus für Ihre Mitarbeiter. So wissen alle, worauf sie sich einstellen müssen und was sie zukünftig erwartet. Das schafft ein hohes Maß an Sicherheit und ein unvergleichlich angenehmes Arbeitsklima bei der Belegschaft. Probieren Sie es aus, wenn Sie es als vorausschauender Unternehmer nicht schon längst getan haben!